Sonnenbatterie

Sonnenbatterie,

 

Solarbatterie, Anlage, die Solarzellen in Reihen- und/oder Parallelschaltung zur Erhöhung der Gesamtleistung zusammenfasst, zunächst in Modulen von etwa 20 bis 200 Zellen, die dann zu größeren, ebenen Sonnenenergiewandlern (Flächen von 10 m² und mehr) kombiniert werden; die Leistung einer Sonnenbatterie kann dabei einige kW betragen. Zur Zwischenspeicherung der erzeugten elektrischen Energie lassen sich Sonnenbatterien in Verbindung mit Akkumulatoren einsetzen. Sonnenbatterien dienen u. a. zur Stromversorgung von Raumsonden, Satelliten, meteorologische Stationen, nachrichten- und signaltechnischen Anlagen, bei denen eine andere Energieversorgung nicht möglich oder unwirtschaftlich ist; sie haben gegenüber chemischen und nuklearen Energiequellen den Vorteil, eine langfristige Energieversorgung bei geringer Masse zu sichern. Sehr großflächige Sonnenbatterien, v. a. für die Raumfahrt als ausklappbare Flächen konstruiert, heißen auch Sonnen- oder Solarpanel (»Sonnenpaddel«).

 

Eine weitere Möglichkeit der Kombination von Solarzellen sind Fluoreszenzkollektoren, die aus gefärbten, lichtdurchlässigen Kunststoffplatten bestehen, deren Kanten mit Solarzellen bestückt sind. Die eingelagerten Farbstoffmoleküle wandeln auch diffus einfallendes Sonnenlicht in Fluoreszenzstrahlung um, die dann infolge Totalreflexion fast vollständig an den Plattenkanten austritt und dort von den Solarzellen gesammelt wird.

 

Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:

 

Photovoltaikanlagen: Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie

 

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Sọn|nen|bat|te|rie, die (Physik, Elektrot.): flächenhaft angeordnete Vielzahl von Sonnenzellen, die Sonnenenergie in Elektroenergie umwandeln; Solarbatterie.